Deponien

Deponie Typ B Höli

Im Frühjahr 2010 wurde die Inertstoffdeponie Höli nach einer rund zehnjährigen Planungszeit in Betrieb genommen. Die Deponie nimmt Aushubmaterial und nicht verschmutzte mineralische Bauabfälle auf - vornehmlich aus der Region. Betrieben wird die Deponie von der Aktiengesellschaft Deponie Höli Liestal AG, bei der die Bürgergemeinde eine Mehrheitsbeteiligung hält. Die Deponie wird in fünf Etappen aufgefüllt und beansprucht insgesamt 14,17 Hektaren Waldfläche. Verschiedene ökologische Ausgleichsmassnahmen im umliegenden Waldgebiet und auf dem Deponiekörper selber sowie eine naturnahe Endgestaltung auf der fortwährend rekultivierten Deponiefläche sorgen dafür, dass bis zu einem gewissen Grad auch die Natur von diesem Eingriff profitieren kann. Bei den Aufforstungsarbeiten können „klimataugliche“ Baumarten gepflanzt werden. Informationstafeln und eine Aussichtsplattform gewähren dem interessierten Besucher Einblicke in das Deponiegeschehen beim Standort Höli.

Deponie Lindenstock

Die Deponie Lindenstock, 1948-1994 in Betrieb, war ursprünglich eine Gemeindedeponie für Liestaler Kehricht und wurde später zur Regionaldeponie für Kehricht und Gewerbeabfälle aus über 70 Gemeinden. Ab 1991 durften nur noch Bauschutt und Aushubmaterial abgelagert werden. 1994 wurde der Betrieb eingestellt. Die Deponie wurde mit einer Oberflächenabdeckung versehen und aufgeforstet. Seit 1999 sorgt eine Nachsorgeorganisation im Auftrag der ehemaligen Betreiber, des Kantons und der Gemeinde für eine umfassende Überwachung und Betreuung der Altlast.

Deponie Elbisgraben

Die kantonale Deponieanlage Elbisgraben liegt an der Grenze zwischen Füllinsdorf und Liestal. Rund 57% des Areals liegen im Wald der Bürgergemeinde Liestal. Der Kanton als Betreiber der Reaktordeponie baute zwischen 1982 und 1999 im Elbisgraben Kehricht, Industrie- und Gewerbeabfälle ein. Inzwischen gehen alle brennbaren Abfälle in die Kehrichtverbrennungsanlage nach Basel, und auf dem Elbisgraben werden nur noch Kehrichtschlacke, Klärschlammasche und weitere unbrennbare Materialen mit erhöhter Umweltgefährdung eingelagert. Die Deponieanlage Elbisgraben weist eine Basisabdichtung mit Entwässerung sowie eine aktive Entgasung auf.

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