Aufgaben / Organisation

Organisation

Die Bürgergemeinde Liestal ist eine öffentlich-rechtliche Institution und untersteht dem Gemeindegesetz. Stimmberechtigt sind alle im Kanton wohnhaften Personen mit Liestaler Bürgerrecht.

Das oberste Organ ist die Bürgergemeindeversammlung. Für die Umsetzung der Versammlungsbeschlüsse und die Festlegung der strategischen Ausrichtung ist der Bürgerrat verantwortlich. Die Bürgerkommission, welche gleichzeitig die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission verkörpert, darf durchaus als kleines Parlament bezeichnet werden. Sie befasst sich vor den Versammlungen intensiv mit allen Geschäften und gibt an der Versammlung eine Empfehlung ab.
 
Für die operative Umsetzung ist eine professionelle Verwaltung zuständig.
Stimmberechtigte Liestaler Bürgerinnen und Bürger können bei der Verwaltung ihre Adresse oder e-Mail-Adresse registrieren lassen und erhalten dann jeweils persönliche Einladungen zu Gemeindeversammlungen sowie Veranstaltungen der Bürgergemeinde.
 
 

Aufgaben

Einbürgerungswesen
Die Bürgergemeinde erteilt das Gemeindebürgerrecht für Liestal. Das Gemeindebürgerrecht ist Voraussetzung, um das Kantonsbürgerrecht und das Schweizer Bürgerrecht zu erwerben.

Kultur, Brauchtum, Veranstaltungen
Die Bürgergemeinde fördert und erhält das Brauchtum und die kulturellen Eigenheiten Liestals. Sie unterstützt verschiedene Veranstaltungen durch aktive Mitwirkung, administrative Betreuung oder durch finanzielle Beiträge. Auch Institutionen, die sich um das Liestaler Brauchtum und das kulturelle Erbe Liestals bemühen, werden von der Bürgergemeinde unterstützt.

Wald und Forstwirtschaft
Die Bürgergemeinde Liestal hat den grössten, zusammenhängenden Waldbesitz in der Nordwestschweiz. Rund 1'025 Hektaren Wald im Liestaler Bann gehören der Bürgergemeinde. Der Forstbetrieb besteht seit 1847.
 
Liegenschaften und Grundbesitz
Nebst grossen Waldflächen hat die Bürgergemeinde auch weiteren Grundbesitz in Form von Landwirtschaftsland, Bauland und Immobilien. Das Landwirtschaftsland liegt grösstenteils im Naherholungsgebiet Sichtern, wo sich auch das Restaurant Sichternhof befindet. Die bekannteste Parzelle in der Bauzone ist wohl das Sport- und Freizeitareal Gitterli.
 
Deponien
Seit 1948 stellt die Bürgergemeinde kleine Teilflächen ihres Waldareals zur Verfügung, um darauf geordnete Deponien (Lindenstock, Elbisgraben und Höli) für verschiedene Abfallarten zu betreiben. 

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